1.Herren: FCS - SV Sulzemoos 0:0
Kategorie: 1.Herren4.Spieltag: erstmals bleibt Schwabing ohne Gegentreffer. Der Wunsch nach einem Torjubel bleibt unerfüllt.
Schon beim Eintreffen beider Mannschaften war der Unmut bei den Spielern über die letzten Ergebnisse zu spüren. Sulzemoos hatte die letzte Partie gegen Moosinning in der Schlußminute durch einen Elfmeter 1:2 verloren, Schwabing kassierte in Pfaffenhofen in der Nachspielzeit das Tor des Tages.
Gewinnen wollten beide Teams, sich den Frust von der Seele schießen. Doch Sulzemoos überraschte mit einer 5er-Kette hinten und spielte von Beginn an erstmal auf Sicherheit. So gebührte dem FC Schwabing die erste Chance in Form eines Schusses aus 16 Metern durch Basti Busch (11.) in die Hände von SVS-Keeper Kronschnabl. Bastis zweiter Abschluss ging über das Tor (16.).
Dann begann der junge Schiedsrichter die ersten gelben Karten zu verteilen. Dabei traf es die Schwabinger Busch (19.) und Flick (21.) sowie den Sulzemooser Schöler (31.). Kurz vor der Pause wurde es kurios: Adnan Karim wurde im Strafraum klar gefoult, anstatt Elfmeter für Adnan gab es Gelb wegen einer vermeintlichen Schwalbe. Als der Sulzemooser Gegenspieler dem Schiri bestätigte, dass er Adnan am Standbein getroffen habe, nahm der Schiri die gelbe Karte zurück und gab Schiri-Ball. Für Diskussionsstoff zur Pause war gesorgt.
Nach dem Wechsel liefen beide Teams vorerst unverändert auf. Die Sulzemooser taten nun aber mehr fürs Spiel und hatten durch Stefan Frimmer die bis dato beste Chance in Führung zu gehen. Frimmer lief alleine auf FCS-Torwart Fabian Müske zu, der lange stehen blieb und per Handreflex Sieger im 1:1 blieb. Im Gegenzug musste Schöler nach seinem zweiten Foul mit Gelb-Rot vom Platz (59.). Sergen Retzep musste für Joahnnes Oberacher weichen, Sulzemoos stärkte die Defensive in Unterzahl.
Der für Arvid Bertermann eingewechselte Ilja Krasevskj sah in der 71. Minute die nächste gelbe Karte. 5 Minuten später wurde der ebenfalls neu ins Spiel gebrachte Lazar Cavnic von einem Sulzemooser an der Strauraumlinie gefoult und diesmal gab es den Elfer. Heftige Proteste der Sulzemooser folgten. Kronschnabl parierte den Strafstoß und so beruhigten sich wieder die Sulzemooser Gemüter. Als in der 79.Minute auch Krasevskj mit Gelb-Rot vom Feld geschickt wurde, herrschte wieder Gleichzahl.
Bis zum Schlußpfiff gab es keine großen Aufreger mehr. Nach Ende der Partie war man sich einig, dass der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag hatte und das Untenschieden beide Teams nicht zufriedener machte.